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Zum Sudetendeutschen Tag waren auch im Jahre 2012 wieder zahlreiche Komotauer nach Nürnberg angereist, um Verwandte und Bekannte zu treffen, zu sehen, was es Neues gibt und den Reden der Funktionäre der Sudetendeutschen Landsmannschft zu lauschen. Im neuen NCC Zentrum der Messe Nürnberg fanden wir alles kompakt vor, was sonst weitläufig verteilt und nur auf langen Wegen erreichbar war.
Schirmherr Ministerpräsident Horst Seehofer |
Der eigentlichen Eröffnung gingen eine Reihe von Veranstaltungen voran, so am Freitagnachmittag eine Kranzniederlegung am Vertriebenendenkmal am Hallplatz und am Freitagabend die Verleihung der Förderpreise der Sudetendeutschen Stiftung. Am Morgen des Samstag wurden dann voran die Buchausstellung sowie die Heimatlichen Werkstätten durch den Bundesvorsitzenden Franz Pany eröffnet. Die Eröffnung des Sudetendeutschen Tages war gepaart mit der Verleihung des Europäischen Karlspreises. Dieser ging in diesem Jahr an Dr. h.c. Max Mannheimer. Dr. Mannheimer ist Auschwitz- Überlebender und Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau. Die Feier wurde umrahmt vom Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim unter der Leitung von Prof. Armin Rosin. Grußworte sprachen Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Christine Haderthauer, Schirmherrschaftsministerin vom Land Bayern und Dr. Christoph Bergner, Staatssekretär des Bundesinnenministeriums. In der Aktionshalle herrschte indes lebhafter Betrieb. Unsere Fotos mögen ein ein Bild davon machen. |
Volksgruppensprecher Bernd Posselt |
Bundesvorsitzender Franz Pany |
Schirmherrschaftsministerin Christine Haderthauer |
Frau Seehofer, Ministerpräsident Seehofer, Bernd Posselt und BdV Präsidentin Erika Steinbach |
Fahnenparade während der Hauptkundgebung. Zweiter von rechts unser Fahnenträger Albrecht Köllner |
Der Pfingstsonntag begann traditionell mit dem Pontifikalamt, diesmal zelebriert von Vertriebenenbischof Dr. Reinhard Hauke, Weihbischof in Erfurt un weiteren 11 Priestern, davon zwei aus der tschechischen Republik. Die Begrüßung sprach Monsignore Wuchterl. In seiner Predigt ging der Bischof auf die Problematik der Vertriebenenseelsorge ein. Gesungen wurde traditionsgemäß die "Schubertmesse".
Vor der großen Hauptkundgebung versammelten sich am Hof der Messehallen die fahnenabordnungen zum einzug in die Halle. 35 Gruppen vertraten die Heimatlandschaften des Sudetenlandes, seiner Vereine und Studentenverebindungen.
Die Redner der Kundgebung waren Bundesvorsitzender Pany, der stellv. Bundesvorsitzende der SdJ Bernhard Goldhammer, Robert Wild (Totenehrung), Volksgruppensprecher Bernd Posselt und Schirmherr Horst Seehofer.
Der Nachmittag klang aus mit Verwandten- und Bekanntentreffen in den Hallen. Die Stände der Ausstellung waren ständig umlagert. Wieder einmal war der Sudetendeutsche Tag ein gelungenes Fest der Sudetendeutschen Volksgruppe.