Gasgasse/ Pyramidengasse:

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Ecke Gasgasse/ Pyramidengasse. Im Hintergrund Mannesmann- Werk

Die Pyramidengasse war eine Seitenstrasse der Gasgasse und lag unmittelbar am Gelände des Gas/ Elektrizitätswerkes. Diese Strasse besteht nicht mehr.
Es gab eine Flurbezeichnung "Pyramidenflur". Sie lag links der Staatsstrasse unterhalb des Gasthauses "Zur alten Maut". An Stelle des Gasthauses stand von 1864 bis 1900 das Mauthaus, wo von jedem Fuhrwerk und auch von getriebenem Großvieh Maut eingehoben wurde. Diese Einnahmen dienten zur Erhaltung der Straßen. Der Name Pyramidenflur kommt von vielen hohen Pappeln, die dort standen und den Namen "Pyramidenpappeln" hatten. Im Volksmund galten die ägyptischen Pyramiden als etwas sehr hohes, so wie es die Pappeln auch waren.

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Haus Fischer , Pyramidengase

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Häuser der Gasgasse

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Haus in der Schwedengasse im Jugendstil

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Schwedengasse: Jugendstilhaus von 1908

Plattner Strasse:

Die Plattner Strasse führt ihen Namen nach dem Pfarrdorf Platten im Erzgebirge. Als Gasse führte sie aber bis 1870 nur etwa bis zum Gasthaus "Weißes Rössel" und hieß "Trunkenes Viertel". Dort kam oft das Wildwasser des Assigbaches durch das Grundtal, das die Gasse überflutete. Sie ist gleichsam "ertrunken".
Durch diese Gasse und dann weiter auf dem Plattner Wege wurden die zum Tode verurteilten Missetäter zur Stadt hinausgeführt, welche sich oberhalb der heutigen Ruhlandshalle (erbaut 1863) auf dem "Galgenberg" befand.

 

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Plattner Strasse

 

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Blick vom Ruhland auf Komotau (Aquarell von Gustav Zindel)