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Es gelang im,
von Töpfermeister und Bilhauer Detlef Wüpper, der ein Lageratelier einrichten durfte,
angenommen zu werden. Dort erlernte er rasch die Grundbegriffe. Nach der Entlassung von
Wüpper übernahm Gerfried Schellberger dann seine die Werkstatt und arbeitete
selbständig ein Jahr als "Skulpteur". Deshalb ließ er sich 1947 als
Heimatloser zur Detlef Wüpper nach Hannoversch Münden entlassen, wo er die Lehre als
Keramiker mit der Gesellenprüfung in Hannover abschloß.
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1949 zog er zu
seiner Verlobten Emmi Goldrun, geb. Stassny, Lehrerin, gebürtig aus Außig/Elbe, nach
Nieder Modau. Odenwald zum Studium an dem Pädagogischen Institut in Darmstadt, wo er nach
anderthalb Jahren, unter Anrechnung der Prager Semester, das Examen für das Lehramt an
Volks und Mittelschulen ablegte.
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1953 heirateten
die Verlobten in Königsdorf/Obb., wo seine Eltern Zuflucht gefunden hatten. 1956
übersiedelte das Lehrerpaar nach Baden Württemberg an den Bodensee, nahe der Schweizer
Grenze. Hier errichteten sie auf eigenem Grundstück ihr Wohnhaus.
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Neben dem
Schuldienst malte er unermüdlich; ab 1978 erfolgten seine ersten großen Ausstellungen im
In- und Ausland, mit tatkräftiger Unterstützung seiner Gattin. Nach der Pensionierung
1981 begann er erneut mit dem Modellieren in Ton und mit der Veröffentlichung seiner
literarischen Werke, Gedichte, Märchen, Erzählungen und Romane, seines 1947 verstorbenen
Bruders Norbert und seiner eigenen Werke.
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Seine Gemälde.,
ein breitgfächertes vielseitiges Spektrum in Formen, Farben, Inhalten, daher
unverwechselbar gegenständlich, sind vielfach packend in mitreißender Dynamik und oft in
überwältigender Lichtfülle, doch auch musikalisch zart und traumerfüllt, sowie
monumental und in Visionen geradezu apokalyptisch geprägt, dennoch vorwärts weisend und
in diesem Sinne modern.
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