Wilhelm Ganzhorn, 1851, 1808-1880
Aus der schwäbischen Lieder-Chronik 1876
1. Im schönsten Wiesengrunde Ist meiner Heimat Haus, Da zog ich manche Stunde Ins Tal hinaus. Dich mein stilles Tal Grüß ich tausendmal! Da zog ich manche Stunde Ins Tal hinaus. 2. Wie Teppich reich gewoben, 3. Herab von sonn'ger Halde 4. Die Blume winkt dem Schäfer 5. Das Bächlein will beleben 6. Das blanke Fischlein munter |
7. Wie schön der Knospen Springen, Des Tau's Kristall im Licht! Wollt ich es alles singen - Ich könnt es nicht! Dich mein stilles Tal Grüß ich tausendmal! Wollt ich es alles singen - Ich könnt es nicht! 8. Kommt, kommt der Tisch der Gnaden 9. Wie froh sind da die Gäste! 10. Wie sieht das Aug so helle 11. Hier mag das Herz sich laben 12. Müßt aus dem Tal ich scheiden, |
13. Sterb ich, in Tales Grunde Will ich begraben sein, Singt mir zur letzten Stunde Beim Abendschein: "Dir, o stilles Tal, Gruß zum letztenmal!" Singt mir zur letzten Stunde Beim Abendschein. |
Quelle: J. Arnold, W. Ganzhorn, Sindelfingen 1969 Wir danken M.A. Barbara Löslein vom Stadtarchiv der Stadt Neckarsulm für die Kopie des vollständigen Gedichts und für den Hinweis auf das Originalmanuskript im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar.
Besuche Das stille Tal - das Wiesental zwischen
Feldrennach und Conweiler, wo Wilhelm Ganzhorn im Gasthaus Rößle sein Gedicht
aufzeichnete.