Kellergasse:

Die Kellergasse weist uns von der Hutergasse weg zum Bräuhauskeller. Derselbe wurde von 1865- 67 erbaut. Bis dahin hieß diese Gasse auch Hutergasse. Der dritte Teil der Hutergasse führte hinunter zum Stadtgraben. Letztere wurde später in Mariengasse umbenannt. Die Mariengasse wurde erst später errichtet, weil durch den sog. "Theumer Garten" (der Besitzer war Stadtrat Theumer) kein Durchgang zum Unteren Stadtgraben war. Im Jahre 1870 wurde auf diesem Gartengrundstück der Israelische Tempel errichtet und gleichzeitig die Mariengasse gebaut.

 

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Das Brauhaus von der Brüxerstraße. Auf der Rückseite befand sich die Kellergasse.

Kreuzgasse:

Die Kreuzgasse ist eine Gasse des Gottesackerviertels (Gutsackerviertels). Sie befand sich zwischen Lessingstraße und Weinbergstraße.
Die Kreuzgasse bildet mit der Glockengasse und der Gärtnergasse zwei Linienkreuze. Sie könnte deshalb als die "Kreuzende" Gasse bezeichnet werden. Um 1820 hieß sie noch "untere Quergasse", während die Kohlstadtgasse die "obere Quergasse" in der Gottesacker- Vorstadt war.

 

Kohlstadtgasse:

Sie hieß früher auch Kohlstattgasse. Nach Urtika soll sich eine Kohlhütte (Köhlerhütte) an der Ecke befunden haben. Eine andere Erklärung des Namens wäre der Anbau aller Kohlarten in den Gärten des Gutackerviertels.